Mit Lied und Textbeiträgen stimmt man sich auf Weihnachten ein.
Weihnachtslieder anderer Länder sind ausgelassener
Murrhardter Zeitung vom 07.11.2015
Alle Chöre des Liederkranzes demonstrierten in der Stadtkirche ihr Können – Bandbreite reichte vom traditionellen Liedgut bis Pop
Zu Besuch in der Fuggerstadt
Murrhardter Zeitung vom 24.10.2015
Reisegruppe des Liederkranzes Murrhardt machte einen Ausflug nach Augsburg
2015 Jahresausflug Augsburg
Augsburg war das Ziel des diesjährigen Ausflugs. Mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem Autobahn Rastplatz Edenkirchen stärkten wir uns für die Stadtführung in Augsburg. Per Bus und zu Fuß ging es durch die Stadt. Am Nachmittag besichtigten wir die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Bei guter Akustig wurden ein paar Lieder gesungen.
Eine Reise ins spätantike Rom
Murrhardter Zeitung vom 13.08.2015
Frauenchor des Murrhardter Liederkranzes erlebte Rundbildszenerie im Gasometer Pforzheim
MURRHARDT (pm). „Gott sei Dank hat der Bus Klimaanlage!“ Das war der erste Gedanke der Ausflüglerinnen, die sich bei satter Sommerhitze auf eine Fahrt nach Pforzheim machten. Dank besagter Klimaanlage kamen die Sängerinnen und Freundinnen des Liederkranzes erfrischt und gut gelaunt im Pforzheimer Wildpark an, wie sie in einem Bericht wissen lassen. Unter schattigen Bäumen wurde das mitgebrachte, reichhaltige Picknick aufgebaut und mit großem Genuss verspeist. Danach ging es nach kurzer Fahrt zum Pforzheimer Gasometer mit dem weltgrößten 360-Grad-Panorama. Das riesige Rundbild des auf große Panoramabilder spezialisierten Künstlers Yadegar Asisi zeigt das antike Rom. Der Berliner hat eine perfekte Illusion der Millionenstadt Rom im Jahre 312 geschaffen. Das detaillierte Werk fängt einen historischen Moment ein: Es ist der Tag, an dem Kaiser Konstantin gerade an der Milvischen Brücke vor den Toren Roms seinen Kontrahenten und Schwager Maxentius besiegt hat und nun als alleiniger Herrscher mit seinen Soldaten in die Hauptstadt einzieht. Das Ereignis stellt einen Wendepunkt in der Geschichte dar, denn Konstantin stoppt die Christenverfolgung und schafft damit die Voraussetzung, dass das Christentum zur alleinigen Staatsreligion bestimmt wird.
Der geschichtliche Hintergrund, aber auch nähere Informationen zum Gasometer selbst wurden den Besucherinnen zuvor in einer Führung durch die begleitende Ausstellung erläutert. Dann folgte der große Moment: Nach einem Aufstieg auf den 15 Meter hohen Besucherturm wurden die Ausflüglerinnen von dem Ausmaß und der detailgetreuen, szenischen Darstellung in den Bann gezogen. Gänsehautfeeling stellte sich ein, als zu sehen war, wie sich der Tag neigt und die Sonne hinter den Hügeln Roms verschwindet und dann die simulierte Nacht wieder der Morgendämmerung mit Musik, Vogelgezwitscher, Hundegebell und Gemurmel der erwachenden Bewohner weicht. Je länger man verweilt, desto mehr fühlt man sich als Teil des beeindruckenden Panoramas, heißt es weiter im Bericht. Und so konnten sich die Besucherinnen nur zögerlich aus der Kulisse lösen und von ihrer Zeitreise in das spätantike Rom zurückkehren.
Wieder im Hier und Jetzt angekommen, erkundete die Gruppe anschließend die Pforzheimer Fußgängerzone. Wegen der Hitze fanden sich die meisten aber schnell bei einem erfrischenden Eisbecher ein oder besuchten eines der klimatisierten Kaufhäuser. Bei einer gemeinsamen Einkehr in Murrhardt fand der gelungene Tag seinen Abschluss.
2015 Chortage Marbach
2015 Zwei Chöre, ein großer Stimmkörper
Da Capo auf Konzertreise in Schweden: Gospels in Stockholm – Vielleicht auch bald ein Auftritt in Murrhardt
MURRHARDT/STOCKHOLM (pm). „Everybody clap your hands!“, so lautete die Begrüßung der quirligen Dirigentin des Sollentuna Gospel Chors Karin Runow zur ersten Probe, bei der sich die Mitglieder des schwedischen Chors und die zwanzigköpfige Sängerschar des Da-Capo-Chors zum ersten Mal begegneten und kennenlernten.
Statt sich ans Üben der bekannten Songs zu machen, hatte sich Karin Runow überlegt, nach einer Begrüßungsrunde erst einmal völlig neue einzuüben. Das klappte gut und schon nach einer Stunde war aus den beiden Chören ein großer Stimmkörper entstanden.
Schon seit drei Jahren geisterte die Idee durch den Da-Capo-Chor des Liederkranzes, international einen Chor zu einem gemeinsamen Konzert zu treffen. Dirigentin Angela Westhäußer-Kowalski hatte Kontakt aufgenommen. Im vergangenen Herbst wurde endlich der Termin fixiert, Flüge und Unterkunft gebucht und alles geplant. Wie sehr diese Reise den Da-Capo-Sängern am Herzen lag, zeigt sich darin, dass jeder die Reise komplett auf eigene Kosten mitmachte.
Sogar eine Gruppe des Liederkranz-Jugendchors CHORrerros hatte es sich nicht nehmen lassen, bei dieser Konzertreise dabei zu sein. Ralf und Martina Wallau sowie Gaby und Erik Bodura hatten sich der Organisation der 5-tägigen Reise angenommen, für die musikalische Abstimmung mit dem Chor in Schweden sorgte Familie Westhäußer-Kowalski.
In aller Frühe ging es los zum Frankfurter Flughafen. Um Geld zu sparen und auch die Gemeinschaft im Da-Capo-Chor zu fördern, war die Unterkunft auf dem Campingplatz Rösjön in einfachen schwedischen Holzhäusern gebucht worden. Gleich nach der Ankunft war die erste mehrstündige Probe angesetzt. Unter wechselnder Leitung der beiden Dirigentinnen wurden die Konzertteile und die gemeinsam ausgesuchten Gospelsongs geprobt. Da Capo hatte für seinen Auftritt anspruchsvolle vier- bis fünfstimmige mitreißende rhythmische und melodiöse Gospels mitgebracht, die teilweise mit Saxofonsolo (Ralf Wallau) oder Soloeinlagen der CHORrerros aufgeführt wurden. Auch am nächsten Tag war nach dem Frühstück wieder eine Probe angesetzt. Je sicherer die Songs saßen, desto mehr Spaß machte auch das Üben in der Kirche Sollentuna Turebergskyrkan im Norden von Stockholm. Drei Profi-Musiker begleiteten zusätzlich die Chöre. Die Spannung stieg zusehends, ob das gemeinsame Konzert gelingen würde. Beide Chöre gestalteten jeweils einen eigenen Teil des Konzertes – in der Kombination für die zahlreichen Zuhörer etwas Besonderes, aber die schönste Erfahrung war das gemeinsame Singen beider Chöre. Die große Erleichterung, dass ein so tolles Konzert gelungen war, zeigte sich nach dem Konzert durch das spontane Weiterspielen der Band. Deutsche und schwedische Chormitglieder stimmten allseits bekannte Gospels wie „Oh Happy Day“ an. Anschließend hatte der Sollentuna Gospel Chor ein Buffet vorbereitet, das in ein gemütliches Beisammensein überging. Lustig stimmten die Schweden ein Kinderlied an, das die Deutschen an der Melodie erkannten und die hiesigen Strophen beisteuerten. Natürlich durften auch ABBA-Songs nicht fehlen.
Am nächsten Tag nahmen beide Chöre an einem Gottesdienst teil. Besonders anrührend war ein Kirchenlied, das die schwedischen Gottesdienstbesucher anstimmten und Da Capo auf der Bühne stehend mitsang.
Nach dem Gottesdienst war zum ersten Mal ein wenig Zeit, auf Entdeckungstour nach Stockholm zu fahren. Die lockere Atmosphäre Stockholms belohnte alle für die Konzertanstrengungen der vergangenen Tage. Ein weiterer Tag war dann komplett dem Sightseeing vorbehalten. „Es ist so unglaublich, wie Musik die Menschen verbindet“, so das Fazit der begeisterten Da-Capo-Reisenden. Ob Jugendliche oder schon fast Senioren, es spielte weder das Alter noch die Herkunft eine Rolle bei dieser Begegnung singender Schweden und Deutscher.
Nun hoffen die Da-Capo-Sänger, dass der schwedische Chor der Gegeneinladung nach Murrhardt folgt und es auch in der Walterichstadt ein gemeinsames, großes Konzert geben wird.
Da Capo Konzertreise nach Schweden
Da Capo auf Konzertreise vom 22. bis 26.05.2015 in Schweden.